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Mexico, Valle de Bravo

Hey, lese gerade, dass es heut in Deutschland weiss ist, toll!!!
Nun, hier ist es nicht weiss, aber immer noch kuehl genug, wenn die Wolken sich schieben, ansonsten sofort bullig heiss.

Befinde mich auf 1.950m ueberm Meer, in einem wunderschoenen Tal oberhalb des Luxuferienoertchens Valle de Bravo, auch Wochenenddomizil der Gutsituierten aus Mexico City.

Ich habs schön getroffen, ich befinde mich auf einer grossen Ranch in diesem schoenen Tal, sitze auf der Terrasse, um mich drum die mit mir entfernt verwandte Grossfamilie sowie zusaetzlicher Besuch aus Amiland, alles multikulti-lingual hier. Die Sonne scheint, wenn nicht wie gesagt Eiseskaelte. Und Heizvorrichtungen gibt es hier nicht (ausser Kamin), was unter der Daunendecke nachts auch fein ist.

Aber mal vom Anfang: guter Flug, schlechtes essen, Platz frei neben mir, bei Ankunft vom Chauffeur abgeholt und sicher in die urbanización gebracht-besser ist das, einem Verwandten haben sie vor zwei Wochen zu viert an der Ampel aus dem Auto geholt und grün und blau zusammengeschlagen, Zaehne raus, Beulen, nicht schoen.

Hab mich noch kurz fitgehalten – 7h Zeitunterschied – und dann in der Eiseskaelte geschlafen mit allem Warmen an, das ich eingepackt hatte. Morgens dann innerhalb von Sekunden aufgestanden, als ich im Bett lag und den Vulkan Popocatépetl von da aus sehen konnte, ziemlich genial.

Mittags dann aufs Land nach Valle und den Rest des Tages lazy im Segel- und Tennisclub verbracht.

Am Abend dann auf diese Ranch, wo tradionell am 28.12. alle Freunde zu einem Umtrunk wegen Jahresende eingeladen sind. Und wegen zu vieler Menschen in der Gegend fiel dann auch der Strom aus und ich weiss nichtt, wieviele Leute ich mehrmals begruesst habe. Eine gewoehnungsbeduerftige aber sehr freundliche Angewohnheit der Mexikaner ist es, absolut jeden zu begruessen, den man sieht und das Ganze mit Kuesschen auf die linke Wange. Was hab ich gekuesst an diesem Abend.

Dann kamen endlich ein paar erstaunliche auslaendische Rituale: man liess den „globo de cantoya“ steigen, bzw. drei davon: kleinere Heisslufballons, die man noch ewig lang am Himmel verfolgen konnte. dann gab es die „pinata“, eine mit Suessigkeiten gefullte Kugel, die – jemand zieht sie dabei hoch und weg – Kinder nacheinander mit einem Stock zu treffen versuchen, solange, bis sie zerschellt – Porzellan – und alles auf den Boden faellt und alle sich draufstuerzen

Gestern als erstes morgens einen Rundgang im Morgengrauen ueber das Areal gemacht. da gibt es laute Gaense, Hunde, viele Zucht- und Reitpferde, einen Paddletennis-Platz – hab ich gestern gelernt-, mehrere angrenzende Grundstuecke mit weiteren Staellen, Reitplatz, Weiden, Pool. und das meiste davon ersichtlich von der Terrasse, inkl. Blick uebers Tal auf die umliegenden Berge.

Somit beim heutigen Aufwachen der Gedanke: another day in paradise!!!

Gestern abend nach Abendessen in grosser Runde beim Italiener noch auf Piste gegangen, da gehts ab! Hab irgendwelche komischen Mixturen an Getraenken vorgesetzt bekommen – calimucho is nix dagegen – und gut ueberstanden.

Heut fahren wir an einen Ort, wo „monarch butterflies“ einen ganzen Wald belegen, man soll nur orange sehen uns selbst ueberflutet werden von den Tierchen – hoffentlich schietern sie nicht-.

Nun denn, dies als erster Kurzbericht, mir gehts blendend, die Erholung perfekt, eigentlich koennte ich auch hierbleiben, aber der Strand ruft ja auch noch.

So, gehe jetzt raus zum Fruehstueck auf die Terrasse, die Auswahl ist unbegrenzt, staendig bringen die Maedchen aus der Kueche neue Leckereien.

Silvester ist nah, ich wuensche Euch allen einen guten Rutsch und werde hier draussen mit noch mehr Leuten feiern, die anreisen. Bin gespannt.

Hasta pronto.

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