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Very old streets in Hamburg

Yesterday on my way back to the office at lunchtime, I biked along the Karolinenstrasse, looking at its wonderful old buildings. When suddenly I passed by a little street I had never seen before, turned around and couldn´t believe I had never seen this beautiful old passage before: die Karolinen-Passage in the Karoviertel. I biked through it, taking only one photo, and surely will return soonest on foot, to take more photos of that very old place. It is nearly a pedestrian walkway, rather than still a street, and for sure not busy.

There is one other similar street closeby in the Schanzenviertel, Beckstrasse, which is still used by cars. And nearby another one which is not really a street, but another pretty narrow pathway with old houses on both sides.

I´ll post the photo album here once I take a lunchbreak excursion with my camera within the next days, maybe even already today, if the fog disappears and the sun comes out again.

Karolinen-Passage

Karolinenpassage in 20357 Hamburg - Straßeninformationen - Mozilla Firefox_2013-07-25_10-54-09

There is some detailed background information in German about this street available on the internet behind this Link, I copy the text here, for your convenience:

„Karolinenpassage, Karolinenweg

(St. Pauli-Nord) Zwei zwischen Karolinen- und Glashüttenstraße im Karolinenviertel verlaufende Passagen, die nur zu Fuß passierbar sind. Der Karolinenweg trug ursprünglich – nach dem Eigentümer Göttsch, dem „Todtengräber des St. Pauli-Kirchhofs“, und seinen Erben – die Bezeichnung „Göttsch(’s) Passage“.

Die Karolinenpassage (ursprüngl. „Carolinenpassage“, wie in zwei Schmuckfeldern an den Kopfbauten zur Karolinenstraße hin auch heute noch lesbar) endet noch bis ca. 1900 im Westen an der Grenze eines älteren Hofensembles, das von der Glashüttenstraße aus erschlossen wurde und bildete auf diese Weise eigentlich eine „Terrasse“. Erst nach Abbruch der Hofgebäude und Errichtung gründerzeitlicher Etagenhäuser (mit einem Torweg) als westliche Kopfbauten wurden auch die Terrassenzeilen nach Westen verlängert. In der Bauweise und Ausstattung (ohne Balkons) sowie in der Pflasterung der Passage zeichnen sich die unterschiedlichen Bauphasen bis heute ab. Zudem verläuft die Sichtachse nicht ganz geradlinig, sondern bildet einen leicht abgeschrägten Winkel.

Gelegentlich wird die Bezeichnung Karolinenweg auch auf eine nördlich der Karolinenpassage verlaufende Terrasse angewandt, die nur von der Karolinenstraße aus zugänglich ist. Sie zeichnet sich durch bis heute an der Bauweise der Häuser kenntliche, aufeinanderfolgende Bauphasen ab: Zunächst wurde die Nordterrasse in Form einer dreigeschossige Häuserzeile mit Souterrain-Wohnungen errichtet, d.h. die heutigen Kellerfenster markieren die früheren Kellerwohnungen. Später fügte man, wohl nach dem amtlichen Verbot des Wohnens im Souterrain durch die Hamburger Bauordnung von 1882 ein drittes Obergeschoss hinzu, das lediglich einfache rechteckige Fenster und keine Fassadenverzierungen erhielt, während die älteren Bereiche (Erdgeschoss, erstes und zweites Obergeschoss) sich noch durch Stichbogenfenster und eine rhythmische Fassadengestaltung auszeichnen.

In einer weiteren Phase der Verdichtung wurden die – ursprünglich wohl vorhandenen – Vorgärten mit einer weiteren (südlichen) Terrassenzeile bebaut, die nun ebenerdig angelegt wurde, da die Keller nicht mehr als „Souterrain-Wohnungen“ vermietet werden durften.
Die neue Bauordnung verhinderte jedoch die unzulänglichen Wohnverhältnisse meist nicht, sondern erleichterte nur die Kündigung der in den „verbotenen“ Kellerwohnungen Hausenden.“

26.7.: Here are the 34 photos of the revisit.

 

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