Fünf Filme und 3 Tage später… Sitze ich wieder am Strand. Heute früh raus, per Boot von der anderen Seite zum Rialto, nach Dorsoduro. Dort Spaziergang nach „lonely planet“-Reiseführer-Vorschlag. Etwas anstrengend, weil man alle 2-3 Ecken wieder auf die Route sehen muss und ständig falsch abbiegt. Ich stelle übrigens gerade fest, dass es sich – jetzt wo ich abfahre – zuzieht, es ist ganz diesig hier.
Das Dorsoduro-Viertel hat mir glaub ich – ausser Lido am besten gefallen. Fast nur Italiener unterwegs, schöne Häuser jeder Grösse und Alters, viele nette kleine Plätze, mit Leben erfüllt und mit Cafés, für Einheimische. Bin nicht in einer einzige Kirche hier gewesen, habe keine Gemälde gesehen, dafür viel abgelaufen. Nicht einmal lästig angesprochen worden, sehr angenehm. Alles hat bestens geklappt, ich habe alles richtig gemacht, nicht einen Grund zu schlechter Laune oder Ärger hat es gegeben.
Heute ist es sehr viel leerer, als noch gestern, am verlängerten Allerheiligen-Wochenende. Sehr angenehm auch das. Nun noch 1-2 Stunden Zeit bis zur Abreise, ich sitze am Strand des Lido vor dem hässlichen Casino und beginne den Donna Leon Krimi Nr. 1 über Venedig.
Das Wetter wurde tatsächlich schlecht! Grau, kalt, ungemütlich (nix mystisch oder so)!!! Alles gut geklappt auf der Rückreise, vom Hotel bis zuhause aber exakt 7 Stunden gebraucht, alles fliessend gelaufen, sogar in Frankfurt zum Anschlussflug gelaufen. Das Gepäck ist deshalb auch nicht mit mir in Hamburg angekommen, wird morgen nachgeliefert, kein Problem.
Ich hatte wohl bei allem Glück ab Antritt dieser Reise und ich war wirklich zu jedem Zeitpunkt glücklich, bzw. sehr glücklich in Venedig!!!
Nachtrag:
Auch nach 24 Stunden zuhause sehe ich die Bilder Venedigs noch sehr deutlich vor meinem inneren Auge.